Versorgung/Aufnahme/Pflege von verschiedenen Wildtieren und Vögeln:

Hier finden Sie kompetente Hilfe:

Greifvogel Auffangstation in Zülpch

 

Verletzte Greifvögel werden ab sofort wieder ehrenamtlich in Zülpich gepflegt und nach ihrer Genesung in die Freiheit entlassen. Nach kurzer 

Suche konnte glücklicherweise schnell ein Nachfolger für die im Sommer letzten Jahres geschlossene Pflegestation in Zülpich-Bessenich gefunden werden. Jetzt kann die Greifvogelhilfe Voreifel, betrieben durch die 

greifvogelerfahrene Familie Goldau, nach erfolgter Optimierung der Station ihre Arbeit beginnen und nimmt ab sofort verletzte Greifvogel auf. Ein besonderer Dank gilt der Firma Smurfit Kappa Zülpich Papier GmbH, auf 

dessen Gelände in Bessenich die Greifvogelhilfe weiterhin ihren Standort haben darf. Die Untere Naturschutzbehörde rät, keine Jungvögel unnötigerweise vom Boden aufzusammeln. Meist sind es nur Ästlinge, Jungvögel, die noch von den Eltern gefüttert werden und noch nicht richtig fliegen können. Wer einen verletzten Greifvogel findet, wird gebeten sich telefonisch bei Familie Goldau zu melden. Bitte seht davon ab, ein Tier ohne vorherige Absprache zur Station zu bringen.

Infos unter  0160-1839998 bzw. 0172-7175003

E-Mail: greifvogelhilfe.voreifel@gmail.com

https://rehkitzrettung-euskirchen.de/

 

Ein neuer Verein, der mittels Einsatz von Drohnen das Sterben der Tiere auf den zu mähenden Wiesen verhindern möchte. Eine tolle Sache.

 

Wildvogel Pflegestation Kirchwald
Auf der Bachhell 1
56729 Kirchwald
Telefon: 0160-96714064

Hilfe für verletzte und verwaiste Wildtiere:

 

Tierarztpraxis

Elfi Kannengießer

Aachener Str. 7

53925 Kall

 

Tel. 02441-1793

Hilfe für verletzte und verwaiste Wildtiere:

Tierarztpraxis S. Elif Istemi
Münstereifelerstraße 145
53879 Euskirchen

 

Telefon: 02251-7772727
Fax: 02251-7772726
E-Mail: 
info@tierarztpraxis-euskirchen.de

Erversorgung von gefundenen und verletzten Fledermäusen: 

Einige unserer Geschichten der wilden Findlinge

 

 

 

Winter 2022:

Und wieder hatten wir eine Schwanenrettung. Mittlerweile waren es acht Schwäne am Erftrückhaltebecken, Eltern und Nachwuchs von zwei Jahren. Gestern sind fünf Tiere der Familie weggeflogen. Das passiert normalerweise aus Hunger oder wenn die Elterntiere die Jungen vertreiben. Irgendwann ist dann einer der Jungschwäne völlig orientierungslos und geschwächt zwischen Esch und Schönau am Rand der Hauptstraße gelandet. Das wurde bereits am Nachmittag gemeldet und das Tier konnte außerhalb der Gefahrenzone gesetzt werden. Am späten Abend war der Schwan dann erneut auf der Hauptstraße und die Polizei war zum Glück vor Ort um die Stelle zu sichern. Wir haben ihn dann noch in der Nacht eingefangen und heute Morgen zur Wildvogel Station nach Mayen Kirchwald gebracht. Das geschah auch auf Anraten der Kölner Schwanenhilfe, da ein Zurücksetzen an den Teich zu gefährlich für ihn gewesen wäre. Die tierärztliche Untersuchung hat ergeben, dass er glücklicherweise gesund ist. Von den anderen, die geflogen sind, fehlt fehlt noch jede Spur. Entgegen aller Meinungen wurde der Jungschwan mitsamt einem anderen Jungtier seitens der Wildvogelstation Mayen nach ein paar Tagen zurück zum Erftrückhaltebecken gebracht. Das war sehr enttäuschend. Wir haben natürlich ein Auge drauf. Der nicht zur Familie gehörende Schwan ist stets im Abseits und wird von den Eltern zum Teil bedrängt. 

Dezember 2023

Ente Daisy wurde mit hängendem Flügel von unserer Pflegestelle gesichert. Leider hat sie auch noch eine Vergiftung unbekannter Ursache, denn die anderen Enten am Teich sind alle in Ordnung, und steht seit einigen Wochen unter tierärztlicher Beobachtung und wird behandelt. Der Flügel ist gezerrt, es muss etwas am Flügel so gezogen haben, dass er quasi herausgerissen wurde. Wir stehen zudem in Kontakt zu vogelkundigen Tierschützern und die Pflegestelle gibt ihr Bestes. 

2023

Diese Ente mit Beckenbruch wurde gefunden, nachdem sie wohl einen Autounfall hatte, dann erfolgreich operiert , bei uns gepflegt und später wieder in die Freiheit entlassen. Schon während ihrer Zeit in der Pflegestelle machte sie eifrig Flugversuche und zeigte deutlich, dass sie leben will und kann. 

Sommer 2022: Diese kleinen Stockentenküken wurden von aufmerksamen Anwohnern in der Nacht gerettet, nachdem sie durch die Todesschreie der Mutter erwacht sind. Diese hatte sich in einem Zaun stranguliert und die erst eine Woche alte Küken hätten die Nacht ohne das beherzte Eingreifen sicherlich nicht überlebt. So kamen sie am Folgetag über eine Meldung beim Ordnungsamt zu uns. Sie werden in der Pflegestelle mit viel Liebe und vor allem Fachkenntnis aufgezogen und später ausgewildert. Die kleinen Enten sind mittlerweile zur Vogelstation Kirchwald gebracht worden und auch schon in Freiheit.

Sommer 2021: Nach der furchtbaren Flut wurde die Vegetation am Erftrückhaltebecken zum größten Teil zerstört, so dass die Wasservögel keine Nahrung mehr fanden. Insbesondere die Schwäne hatten es schwer, da die Jungtiere noch flugunfähig waren. Der männliche Elternteil verschwand nach der Katastrophe für einige Monate, tauchte jedoch im Dezember wieder auf. Zwei Junge überlebten nicht. Daher entschlossen sich ein paar Tierschützer spontan zu helfen, indem sie Tag für Tag Futter zum Wasser brachten. Die Aktion wird den Winter überdauern, da nun auch jahreszeitlich bedingt keine Nahrung zu finden ist. Die Zeit des Vogelzugs hat die Gruppe verpasst, da der Anführer dessen, der Vater, nicht da war, und die Weibchen das naturgemäß nicht machen. Daher überwintern sie hier und sind auf Hilfe angewiesen. Natürlich erfreuen sich auch die anderen Bewohner des Teiches an der gedeckten Tafel. Wenn Sie sich auch für das Überleben der Schwäne einsetzen möchten , aktiv, oder durch Futterspenden, melden Sie sich bitte bei uns.  

2020: Diese weibliche Stockente ist flugunfähig gefunden worden. Leider hatte sie einen nicht zu operierenden Beinbruch und musste erlöst werden. Traurig, denn sie hätte bei einem anderen Verein, der sich nur um Geflügel kümmert, eine gute Endstelle unter Artgenossen haben können. Der einzige Trost ist, dass sie nicht lange leiden musste.